Wasserfarben Tattoos liegen schon seit einiger Zeit im Trend und beeindrucken mit ihren bemerkenswerten Designs. Die moderne Interpretation eines farbigen Tattoos kommt aus Asien und wird von jungen Menschen immer beliebter. Doch was genau ist ein Watercolor Tattoo, wie lange hält es auf der Haut und wie wird es eigentlich gestochen, erfahren Sie im heutigen Artikel!
Was ist ein Watercolor Tattoo?
Als echte Kunstwerke auf der Haut bezaubern Watercolor Tattoos, auch Aquarell oder einfach Wasserfarben Tattoos genannt. Sie unterscheiden sich von einer traditionellen Tätowierung in ihren verlaufenden Farben, die wie mit dem Pinsel aufgemalt erscheinen. Die Farben haben also keine knallharten Kanten, sondern fließen ineinander über, genau wie Wasserfarben. Dies ist zurzeit einer der beliebtesten Trends in der Körperkunst und gewinnt immer mehr an Popularität.
Ein Aquarell Tattoo wird genau wie eine klassische Tätowierung gestochen – mit Nadel und farbiger Tinte. Das Motiv wird zuerst auf einem Blatt Papier mit Wasserfarben gemalt und dann auf die Haut übertragen. Der große Unterschied entsteht daher bei der Technik und der künstlerischen Fähigkeit des Tattoo Artist. Ein gutes Wissen über Farben und Farbkombinationen ist Voraussetzung für ein gelungenes Design. Außerdem werden Wasserfarben Tattoos mit sanften Übergängen gestochen, wobei die Konturen keine große Rolle spielen. Vielmehr ist ein sanfter Farbverlauf typisch für ein schönes Watercolor Tattoo.
Was die Motive für ein Wasserfarben Tattoo angeht, ist praktisch fast jedes Design in Aquarell-Optik erhältlich. Von den beliebtesten Blumen, über niedliche Tiere bis hin zu abstrakten Motiven ist alles von erfahrenen Tätowierkünstlern weltweit gestochen. Sowohl kleine, als auch große Motive sehen als Watercolor Tattoo schön aus. Die Tätowierungen werden dann entweder mit fein gezeichneten Konturen, oder nur mit den unterschiedlichen Farben gestochen.
Wie lange hält ein Watercolor Tattoo?
Eine häufig umstrittene Frage bei den Aquarell Tattoos ist mit deren Haltbarkeit verbunden. In der Regel verblasst jedes Tattoo mit der Zeit, weil die Tinte sich unter der Haut verbreitet. Auf diese Weise verschwimmen die Konturen der Tätowierung und sie verliert ihre anfängliche Optik. Da bei Wasserfarben Tattoos grundsätzlich keine begrenzenden Linien und Konturen bestehen, können sie beim Verblassen der Farben stark an Ausdruck verlieren. Dies gilt vor allem für solche Körperstellen, die in ständigem Kontakt mit UV-Strahlen stehen.
Um mit diesem Nachteil der Watercolor Tattoos umzugehen, raten geübte Tattoo Artists zu Wasserfarben Tätowierungen, die mit klar definierten Outlines gestochen sind. So bleibt das gestochene Design erhalten, auch wenn die Farben mit der Zeit aufhellen. Außerdem besteht ebenso die Möglichkeit, die Tätowierung in einiger Zeit nachzustechen.
Zu welchem Typ passen Wasserfarben Tattoos am besten?
Sie möchten sich ein Watercolor Tattoo stechen lassen, sind aber nicht sicher, ob es zu Ihrem Hauttyp passt? In der Regel sind Aquarell Tätowierungen eher für den hellen Hauttyp zu empfehlen, denn die Farben brauchen einen passenden Hintergrund, um ihre volle Deckkraft zu entfalten. Die Aquarell Motive lassen sich also auf einer blassen, wenig pigmentierten Haut deutlich besser in Szene setzen. Die helle Hauttyp bringt die verwendeten Farben und das damit gezauberte Tattoo-Design besser zur Geltung.
Tipps für ein gelungenes Wasserfarben Tattoo
Haben Sie sich für eine bunte Aquarell Tätowierung entscheiden, dann sind die Möglichkeiten für Motive und Designs zahlreich. Bei der Auswahl sind der Kreativität fast keine Grenzen gesetzt. Ob kleine oder große Designs, mit zarten Pastelltönen oder kräftigen Farben entscheiden Sie selber. Dabei sollen Sie aber auch einige wichtige Tipps in Erwägung ziehen, um ein gelungenes Tattoo stechen zu lassen.
Beim Profi stechen lassen
Als Erstes ist es zu empfehlen, sich einen erfahrenen Tattoo-Künstler auszusuchen, der sich speziell mit Wasserfarben Tattoos beschäftigt. Die Arbeit mit Farben, Farbverläufen und den weichen Übergängen zwischen Nuancen erfordert viel Erfahrung und Geschick. Die Auswahl der richtigen Farben steht im Mittelpunkt des Watercolor Designs und bestimmt das Endergebnis. Aquarell Tattoos gelingen daher nicht jedem Tätowierer, deshalb soll man sich eines nur beim Profi stechen lassen. Sehen Sie sich am besten die vorherigen Arbeiten der gewählten Tattoo Artist an, bevor Sie sich bei ihm tätowieren lassen. Wenn der Künstler nur hochwertige Farben benutzt und ausreichend tief in die Haut sticht, dann sollen Sie sich keine große Sorgen über das Aufhellen des Tattoos machen.
Genug Platz einplanen und passende Körperstelle aussuchen
Watercolor Tattoos haben immer ein einzigartiges Design und lassen sich nur bedingt in der Nähe von anderen Tätowierungen stechen. Das jeweilige Motiv sieht auf jeden Fall besser aus, wenn es als Hauptfigur auf der Haut steht. Deshalb sollten Sie genug Platz für das Wasserfarben Tattoo einplanen, damit die Farben in voller Schönheit erstrahlen können.
Die Körperstelle spielt dabei auch eine wichtige Rolle für die gute Watercolor Tattoo. Sie soll ausreichend groß für das gewählte Motiv sein, um das Design gelungen in Szene setzen zu können. Wegen ihrer geringen Haltbarkeit werden Wasserfarben Tattoos häufig auf weniger sichtbaren Körperstellen gestochen, die nicht so oft der Sonne ausgesetzt sind. So verblassen die Farben nicht so schnell und das Design bleibt länger erhalten.
Als beste Körperstellen fürs Aquarell Tattoo gelten in der Regel das Schulterblatt, der Rücken und der Oberschenkel. Sie werden nur selten der UV-Strahlen ausgesetzt und bieten ausreichend Raum für ein schönes Design. Allerdings sind die Unterarme, das Schlüsselbein und die Wirbelsäule ebenso für ein Watercolor Tattoo beliebt, insbesondere bei Damen.
Mit schwarzen Kanten stechen lassen
Möchten Sie sich ein dauerhaftes Watercolor Tattoo stechen lassen, dann ist es noch zu empfehlen, sich für ein Design mit Konturen zu entscheiden. Tattoos, die komplett im Aquarell-Stil tätowiert sind, sehen zwar schön aus, aber der Effekt geht echt schnell verloren und nach einiger Zeit besteht die Möglichkeit, dass die Tätowierung wie ein Farbklecks auf der Haut aussieht. Werden dahingegen die Outlines des Motivs mit schwarzer Tinte grafisch gestochen, dann sieht das Tattoo auch beim gewissen Verblassen der Farbe schön aus.
Watercolor Tattoo Ideen für Männer und Frauen
Obwohl die Damen sich häufiger ein Wasserfarben Tattoo trauen, eignen sich die farbigen Designs genauso gut auch für Männer. Dabei soll man nicht immer alle Regenbogenfarben in die Tätowierung mit einbeziehen, sondern kann vielmehr auf ein zwei- oder dreifarbiges Motiv setzen. Beliebte Motive unter Frauen sind Blumen, Federn, niedliche Tiere, Schmetterlinge, Einhörner usw., die häufig in Zuckerwatte-Farben gestochen sind. Männer dahingegen ziehen Symbole der Stärke vor, wie zum Beispiel Löwen, Wölfe oder Kompasse in intensiven Farbtönen.
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